31.08.2014

Markus Dumpelnik ist Konzeptmensch

Er ist wirtschaftlicher Kopf von Headwork, Jim&Jo und Ingrassia und immer suchend …

Markus Dumpelnik ist Trendbeobachter, Cosmopolit, Konzeptionist und Ausdauersportler. Der CV des Kärntners zählt pulsierende Metropolen. Er war Art Director in der Haarkosmetikindustrie und Entwickler (inter-)nationaler Eventkonzepte. Er arbeitete im Schulungsbereich, bei Fotoshootings und fürs TV. Bei einem Seminar lernte er schließlich seinen jetzigen Unternehmenspartner Robert Adam kennen und gründete mit ihm HEADWORK. Der Rest ist Erfolgsgeschichte.


imSalon.at: Man kennt Sie in erster Linie neben Robert Adam als Gründer des stetig wachsenden Unternehmens HEADWORK. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Unser Slogan lautet: „HEADWORK – Leidenschaft für Haare“. Und das heißt: Wir arbeiten leidenschaftlich gerne an den Köpfen unserer KundInnen und gleichzeitig in unseren Köpfen daran, wie diese Leidenschaft und das Service in den Salons spürbar gemacht werden können. Wir arbeiten daran, bei unseren Mitarbeitern das Feuer immer wieder zum Glühen zu bringen.

imSalon.at: Wie?
Durch Aus- und Weiterbildung, durch leistungsgerechte Bezahlung aber auch durch den wertschätzenden Umgang mit unseren MitarbeiterInnen, stets auf Augenhöhe. Unsere Hierarchien sind sehr flach und gekennzeichnet von der Eigenverantwortung unserer MitarbeiterInnen. Eine große Rolle spielt hier auch die Möglichkeit, Erfahrungen in verschiedenen Konzepten, d.h. an mehreren Standorten innerhalb der Unternehmensgruppe zu machen.
 

"Unsere Hierarchien sind sehr flach und gekennzeichnet von der Eigenverantwortung unserer MitarbeiterInnen."

imSalon.at: Haben Sie sich diese starke Unternehmensentwicklung so vorgestellt?
Das Konzept, das Robert Adam und ich entwickelt haben, war von Anfang an strategisch gut aufgestellt und auf den österreichischen Markt ausgerichtet, sowohl mit den dementsprechenden Kennzahlen aus der Friseurbranche unterlegt. Dass die Entwicklung so rasant voranschreiten würde, hat unsere Erwartungen übertroffen. Auch unsere anderen Konzepte JIM&JO und das Label INGRASSIA sind sehr erfolgreich am Friseurmarkt.

imSalon.at: Weil Sie es gerade ansprechen: In Ihrer Unternehmensgruppe gibt es noch andere Marken. Welche Konzepte stecken dahinter?
Bei JIM&JO steht das Konzept für zeit- und preisorientierte Kunden, kreativ & trendig, hohe Qualität zum günstigen Preis, flexibel - mit oder ohne Termin - und für Gleichberechtigung!

imSalon.at: Und INGRASSIA?
… ist ein Trendsetter auf Highlevel!
Um kurz unseren Geschäftspartner und Freund Peter Ingrassia auf die Frage nach seinem persönlichen Stil zu zitieren: “Ich habe ihn im Theater der Schönheit gefunden. Mein Studio ist eine Inszenierung und die Freude, mit der mein Team und ich arbeiten, überträgt sich auf meine KundInnen“. Das Unternehmen INGRASSIA ist zudem eines der zehn weltweiten Flagshipstores der italienischen Einrichtungsfirma MALETTI.
Und schließlich HAIRDRESSING PRIVÉ: Hiermit sprechen wir eine Kundenschicht an, die auf Anfrage von unseren Stylisten bzw. Labels weltweit in Räumlichkeiten ihrer Wahl betreut werden möchte.

imSalon.at: Überarbeiten Sie Ihre Unternehmenskonzepte regelmäßig?
Wir hinterfragen gemeinsam mit unserem Partnern jedes Jahr unsere gesamten Unternehmenskonzepte und passen diese an die Entwicklungen in Dienstleistungsbereich an, dazu begeben wir uns zweimal im Jahr in eine mindestens 3-tägige Klausur.

imSalon.at: Ihr neuestes HEADWORK Projekt ist ein Flagshipstore in der BahnhofCity Wien Hauptbahnhof.
Ja, Eröffnung ist am 10.Oktober 2014, darauf freuen wir uns schon. Das Konzept dafür hat die in London lebenden Mode Designerin Sophie Skach entworfen. Das Design visualisiert den Austausch von Mode, Frisuren und Wissenschaft.

imSalon.at: Das Projekt sieht spannend aus, wir haben ja schon im Vorfeld darüber berichtet (-> Kreatives Gestalten für HEADWORK Wien). Wie kam das eigentlich zustande?
In Rahmen der Fashionweek in Tokyo und unserer Zusammenarbeit mit Modedesignern und Photographen haben wir die Mathematikerin und Designerin Sophie Skach kennen und schätzen gelernt und uns für eine Zusammenarbeit für das Projekt Hauptbahnhof entschlossen.

imSalon.at: Wird dieses Raum-Design in Zukunft auch von anderen Salons/Partner Unternehmen übernommen?
Wir können uns gut vorstellen, diese Zusammenarbeit mit Künstlern auf andere Unternehmen und Standorte auszudehnen. Jedes unserer Unternehmen ist individuell gestaltet.

imSalon.at: Sie eröffnen nun schon das zweite HEADWORK-Unternehmen auf einem Bahnhof, warum Bahnhöfe?
Bei unserem neuesten Projekt BahnhofCity Wien Hauptbahnhof (ehemaliger Südbahnhof, Anm.) sprechen eine Hochfrequenzlage & die coole Architektur dafür, des Weiteren ist es ist das größte städtebauliche Projekt in Österreich!
 

"Letztendlich geht es immer um den Wert KONSEQUENZ!"

imSalon.at: Wenn es stimmt, sind Sie ein begeisterter Ausdauer-Sportler: Marathon, Triathlon, Ironman. Das sind nicht gerade Sportarten die man nebenbei macht, sondern ein klares Trainingskonzept erfordern. Wie aufwendig gestaltet sich hier das Training und wie setzen Sie das um?
Meine Lebensphilosophie ist „SPASS_ FREUDE_ KONSEQUENZ und RUHE.
Die Grundlagen dieser Philosophie kommen aus dem Ausdauersport.
Sich ein Ziel zu setzen, konsequent zu trainieren, Trainingsergebnisse zu kontrollieren und sein Ziel zu erreichen gehört dazu. Da mir der Sport, wie auch das Arbeiten, Spaß und Freude bereiten, gestaltet sich das Training nicht aufwendig! Bei der Umsetzung geht letztendlich es immer um den Wert KONSEQUENZ!

imSalon.at: Ihr Tipp an andere Intensiv-Freizeitsportler: Wie „verkauft“ man diesen Zeitaufwand denn bestmöglich der Familie?
Menschen begeistern - wertschätzen - mit einbeziehen und an den Erlebnissen teilhaben lassen!

imSalon.at: Ihr Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie Ihre Unternehmensgruppe in fünf Jahren?
In der näheren Zukunft, im Frühjahr 2015, freuen wir uns schon sehr auf die Eröffnung eines Projektes in einer Hochfrequenzlage in Salzburg.
Nach unserem Leitspruch „In der Ruhe liegt die Kraft“ werden wir in den nächsten Jahren noch wachsen und konsequent mit unseren PartnerInnen und MitarbeiterInnen unsere Konzepte umsetzen.
 

Fakten

Fotocredit: Zur Verfügung gestellt von Markus Dumpelnik

Das Interview führte Katja Ottiger

September 2014