Credit: Kerstin Buddner

15.02.2022

Kerstin Buddner und das schnarchende Social Media Starlet

Bei Kopfkultur in Frizlar ist Bulldogge Fiete der Star des Instagram-Auftritts. Besitzerin Kerstin Buddner erzählt im Interview, warum sie sich den Hund im Salon nicht mehr wegdenken könnte…

imSalon: Wie kam Fiete zu euch in den Salon?
Kerstin Buddner: Ich hatte vorher schon einen Old English Bulldog, Elvis, und er war unser Maskottchen und gehörte einfach zur Arbeitsfamilie. Zwei Jahre waren wir dann ohne Hund, aber alle haben es vermisst. Die gute Laune, die Ruhe und die Freude – das hat nicht nur mir und dem Team, sondern auch den Kunden gefehlt. Eine Kundin hat mit dann Bilder von einer jungen Bulldogge im Tierheim gezeigt, die dringend ein gutes Zuhause suchte und schon viel erlebt hat – da war es um mich geschehen!

Hast du deine Mitarbeiter in die Entscheidung eingebunden?
KB: Bevor Fiete zu uns kam, habe ich mein mittlerweile 10-köpfiges Team zusammengetrommelt und alle waren der Meinung, dass er unbedingt zu uns kommen muss! Falls ich mal keine Pause machen kann, helfen sie mir auch und stehen voll hinter Fiete. Er begrüßt sie überschwänglich morgens und alle lieben ihn!

Viele deiner Instagram Postings sind mit Fiete - kommen Hundepostings gut an?
KB:
Postings mit Hund gehen leichter von der Hand, was gut ist, denn an muss ja ständig was posten, um interessant zu bleiben. Es ist auch einfacher, nicht so sehr auf sich selbst zu achten, man ist selbst quasi nur dabei und gar nicht die Hauptperson.

Auf eurer Instagram-Seite sieht man noch einen zweiten Hund... wer ist Leo?
KB:
Leo ist der Hund einer Mitarbeiterin, der eigentlich nur die ersten Wochen einen halben Tag mitkommen sollte! Da habe ich natürlich sofort zugestimmt, wir müssen in der Arbeitsfamilie zusammenhalten. Aus "nur die ersten Wochen" ist jetzt fast ein Jahr geworden.
Er hat hinten den kleinen Salon und die anderen Räumlichkeiten für sich und da ist ja auch immer jemand. Leo ist 1 und Fiete 1,5 Jahre, die zwei würden zusammen den ganzen Laden abreißen beim Toben, daher ist im Laden die Trennung für uns alle gut. Wir wollen ja auch noch Haare schön machen!

Gibt es Probleme mit Kunden und Hunden?
KB: Natürlich gibt es einige die keine Hundehaare an der Hose wollen oder keinen Hund streicheln wollen und auch das akzeptieren wir natürlich. Das ist aber äußerst selten! Wenn Elvis laut geschnarcht hat, haben immer alle gelacht und darüber geredet. In unserer kleinen Stadt kennt man auch viele Leute durch Hund und wir haben viele neue Kunden dadurch gewonnen!

Was sind die Herausforderungen und Vorteile vom Hund im Salon?
KB: Es ist viel Arbeit einer Bulldogge das 1×1 des guten Benehmens in einem Friseursalon beizubringen aber es lohnt sich zu 100%! Liebeskummer wird weggewedelt, schlechte Laune wird weggespielt und Tränen weggeleckt! Er ist ein Freund der unseren Arbeitsalltag netter, schöner und herzlicher macht.