Sonja Knautz, General Manager Austria und Merima Ribic, Key Account Manager | Credit: Schwarzkopf Professional Österreich

05.10.2023

Innovative Konzepte dem Endverbraucher näherbringen

Mit dem SalonLab&Me geht Schwarzkopf Professional einen neuen Weg, um Salonleistung Kunden zu vermitteln. Wir sprachen mit Sonja Knautz, General Manager Austria und Merima Ribic, Key Account Manager.

Wir kommen gerade von der Haarmania 2023 – was ist dein Feedback, was war für euch besonders?
Sonja Knautz:
Wir waren mit 3 Marken vertreten und 2 Shows und das war für uns besonders. Insgesamt war es ein tolles Event. Wir haben viele qualitativ sehr hochwertige Gespräche geführt. Das hat mir sehr gut gefallen, aber auch die gute Stimmung und es wurde erstaunlich wenig gejammert.

Apropos Jammern, wie beurteilst du die aktuelle Stimmung im Markt?
SK:
Was wir sehen, ist, dass fast alle schwer vom Personalmangel betroffen sind. Andererseits berichten viele Kunden von einer sehr guten Auftragslage. Ebenfalls haben wir positive Rückmeldung zur Lehrlingslage erhalten. Salonunternehmer sind zufrieden mit den Lehrlingen, die sie jetzt bekommen haben.

Und wie geht es Schwarzkopf Professional?
SK:
Auch wir sind von den Veränderungen des Marktes betroffen, blicken aber auf ein gutes Jahr zurück, das wir mit zwei großen strategischen Farb-Partnern umsetzen konnten.

Mit dem SalonLab&Me bedient Schwarzkopf Professional den Megatrend „Individualisierung“ – Wie wird das angenommen?
SK:
Von Endverbraucherseite sehr positiv. Das Interesse an Haaranalysen und mehr über ihre Haarbedürfnisse zu erfahren ist groß und natürlich in weiterer Folge zu lernen, wie man diese Bedürfnisse mit welchen Produkten befriedigen kann.

Wie viele Friseure bieten diesen Service bereits an?
SK:
Aktuell 12 in Österreich. Für den Friseur ist es natürlich ein komplett neues Konzept, das dahintersteht. Dieses muss erst gelernt und akzeptiert werden, aber wir sind da sehr zuversichtlich.

Es ist ein beratungsintensives Erlebnis und damit auch zeitaufwendig. Wie können Friseure das verrechnen?
SK:
Grundsätzlich liegt der Zeitbedarf bei unter 10 Minuten. Wir empfehlen aber auf jeden Fall, dass der Friseur einen Wert ansetzt, denn es ist ja etwas Wertvolles. Wenn der Kunde sich dann für Produkte und Dienstleistung entscheidet, sollte es darin abgebildet sein.

Mit dem SalonLab geht ihr jetzt einen ganz neuen Weg, nämlich als ► Pop-up in den STEFFL. Spannende Aktion, was sind eure Erwartungen?
Merima Ribic:
  Für uns ist das eine tolle Möglichkeit, in einem qualitativ hochwertigen Umfeld SalonLab&Me am Endverbraucher zu testen.
Unser Ziel ist es, einerseits Erkenntnisse zu sammeln, die wir dann im Salon umsetzen können. Andererseits ist es eine große Chance dieses neue innovative Konzept und die Marke bekannt zu machen.

Mit wie vielen Friseurinnen seid ihr täglich vor Ort? Welche sind das?
MR:
Es sind immer 2 externe Stylistinnen gemeinsam mit unserem Educator vor Ort. Alle wurden für diesen Zweck speziell geschult.

Welches Ziel habt ihr in puncto Endverbraucher?
MR: Da es eine neue Marke und ein innovatives Konzept ist, wollen wir in erster Linie an der Brand Awareness arbeiten, da setzen wir auf Endverbraucher-Presse, Influencer und Online-Marketing. Es wird auch schon fix einen TV-Beitrag geben, der am 14.10. ausgestrahlt wird.

Wie viele Kundinnen plant ihr täglich damit zu beraten?
MR:
Wir haben 2 Beratungsplätze und hatten an den ersten beiden Tagen durchschnittlich 50 Beratungen pro Tag. Am Freitag und Samstag erwarten wir entsprechend höheren Frequenzen mehr Kundinnen.

Das ist ja schon ordentlich. Das heißt ca. 50 Kundinnen pro Tag, an welche Salons werden diese Kundinnen danach herangeführt? Gibt es da Empfehlungen?
MR:
Wenn der Pop-up beendet ist, dann senden wir im Nachgang an alle Personen einen personalisierten Newsletter. Darin findet man dann auch unseren Salonfinder, wo sich die Kunden dann einen entsprechenden Salon in ihrer Nähe suchen können.

Sind weitere Pop-up Standorte in Österreich geplant?
MR:
Aktuell nicht.

Sind weitere Digitalisierungserlebnisse im Produktbereich in Arbeit?
SK:
Grundsätzlich sind wir weiter auf der Suche und durchforsten neue Technologien und digitale Projekte. Umsetzen werden wir aber nur Projekte, die auch sinnstiftend für unsere Partner sind und im Salonalltag Vorteile bringen.

Dann bleibe ich gespannt und wünsche euch weiterhin viel Erfolg und Spaß mit dem SalonLab&Me Pop-up.

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