16.07.2018
6 Kniffe fürs perfekte Lehrstellen-Inserat
Eine ganze Branche auf der Suche. So findet ihr den Friseurnachwuchs - und er euch.
ALLE suchen Azubis und sind damit mal mehr, mal weniger erfolgreich. Die gute Nachricht: Es gibt ihn da draußen. Euren Friseurnachwuchs, der bereits in der Startposition auf eure Ausschreibung wartet. Nur, wie kommt ihr ran an diese kreativen, kommunikativen Leute? Und wie finden sie euch überhaupt? Vielleicht so:
1. Ich war jung und hatte kein Geld…
Wisst ihr noch? Ihr kommt aus der Schule und habt keinen Plan, was ihr eigentlich machen wollt? Das ist kein Einzelfall. Mehr als die Hälfte der heutigen FriseurInnen sagen, sie sind ZUFÄLLIG zum Friseurjob gekommen. Das ist eine wahnsinnig hohe Zahl, die ihr ausnutzen solltet! Sagt den jungen Leuten früh genug, was für ein toller Job auf sie wartet und welche Chancen ihr für sie habt!
2. Catch them if you can!
Die spannendsten Lehrlinge bekommt ihr nicht mit den fadesten Inseraten. Ihr müsst AUFFALLEN, damit sich die Besten für euch interessieren. Überlegt, was EUCH als Salon ausmacht, was ihr ANDERS macht, warum man gerade bei EUCH lernen sollte.
3. Business-Sprache? No way!
Redet mit den jungen Menschen auf Augenhöhe, dann werden sie euch auch zuhören. Junge Leute kennen sich nicht aus mit „Arbeitsgeheimsprache“, was heißt es, wenn jemand „Verantwortung übernehmen“ soll? Wie weit geht „flexibel“? Findet klare Worte, seid ehrlich, erklärt offen, was man bei euch erwarten kann, inklusive Schattenseiten.
4. „Den Text hab‘ ich noch im Kopf.“ – Hä, habt ihr das schon mal gehört?
Das Gehirn erfasst Bilder viel schneller als Text und das Wichtigste: EMOTIONEN. Also – Kamera raus und Film ab! Zeigt EUCH, den netten Chef, das chillige Arbeitsklima, den tollen Salon und euer witziges Team, statt euch den Mund fusselig zu reden.
5. Social Media – what else?
Wie erreicht man junge Leute? Richtig: in sozialen Medien. Wichtig hierbei: Regelmäßig posten, mit den UserInnen Kontakt halten und persönlich sein. Und natürlich FOTOS, BILDER, VIDEOS von euch und eurem Salon! Wer sich etwas Kreatives einfallen lässt, kann hier punkten. Eine Idee, die viral geht, hat schon dazu geführt, dass die Bewerber Schlange gestanden sind – kein Scherz, das ist bei der Glaserei Sterz in Niedersachen passiert. (Das Video auf Facebook hat inzwischen bereits über 4Mio. Aufrufe!)
6. Friend with benefits: Google…
Er wird oft ignoriert und zu selten gefüttert: der Internet-Gott Google. Ihr wollt im Web gefunden werden, oder? Also, gebt Google Stoff! Am besten in Form von wichtigen Stichworten wie „Friseur / Mitarbeiter / Jobinserat / Lehrstelle“ usw. Man kann darauf vertrauen, dass auf Jokira.de dann alle zusammenkommen, die nach diesen Begriffen googlen. Und das sind immerhin 41%! Also, es zahlt sich aus!