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17.01.2021

Friseure bleiben bis 7. Februar 2021 geschlossen

Ein Schlag ins Gesicht der Friseure, die verzweifelt für die Öffnung ihrer Salons kämpfen. Die britische Coronavirus-Mutante macht dem einen Strich durch die Rechnung. Regierung, Länder und Sozialpartner verlängern nun den harten Lockdown, damit ist die früheste Öffnung der Salons nun am 08.02.2021 möglich...

Nach tagelangen intensiven Beratungen mit Ländern, Experten und Sozialpartnern hat die Regierung eine Entscheidung zu weiteren Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie verkündet. Der „harte” Lockdown bleibt bis 7. Februar 2021. Vor allem die rasche Ausbreitung des ansteckenderen mutierten Virus haben Experten eindringlich gewarnt, die Beschränkungen zu lockern.

Bis zum Sommer soll Österreich zur Normalität zurückkehren, betont Bundeskanzler Sebastian Kurz, das ist sein "Licht am Ende des Tunnels". Bis Ende April soll allen über 65 Jahren eine Impfung angeboten worden sein, in den Sommer werden Impfangebote auf Großteile der Bevölkerung  ausgeweitet werden. Dennoch stehen noch weitere harte Monate bevor. 

Der bereits seit 26.12.2020 verordnete „harte Lockdown" wird nun um zwei Wochen bis zum 07.02.2021 verlängert. 

Voraussichtlich am 8. Februar 2021 sollen  Handel und körpernahe Dienstleister öffnen dürfen, allerdings mit verschärften Maßnahmen, darunter FFP2-Masken, in einigen Bereichen verpflichtend und einer neuen Abstandsregel von 2 Meter. 

Zielsetzung für Wiederöffnungsmaßnahmen nach dem 07.02.2021

Sinkt die Sieben-Tages-Inzidenz auf maximal 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (entspricht knapp 700 Neuinfektionen pro Tag), sollen Handelkörpernahe Dienstleistungen und Museen unter Auflagen öffnen dürfen.

Schulen bleiben bis zu den Semesterferien im Distanzunterricht.

Dass es nicht so bald wie vor Kurzem noch erwartet zu Lockerungen kommen wird, liegt an den neuen Virusmutationen. Die von der Regierung beigezogenen Experten erachten sie wegen der viel größeren Infektiosität für viel gefährlicher – und plädierten für die Fortsetzung der strengen Maßnahmen, um mehr Zeit für den Schutz durch die Impfungen zu gewinnen. Bereits bestätigte Fälle in der Steiermark und erste Untersuchungsergebnisse einer Wiener Stichprobe nährten die Vermutung, dass sich die Mutation bereits im Land verbreitet.