Credit: dm/Langhaarmädchen

27.03.2018

Friseurfreundinnen launchen dm-Marke

Langhaarmädchen ist Produktprogramm - wie es die zwei Münchnerinnen zur Exklusivmarke bei dm schafften...

Aus einer Idee wurde eine Marke bei dm! Die Freundinnen und Friseurinnen Ramona (Mona) Mayr und Julia Schindelmann launchten vor Kurzem ihre „Langhaarmädchen“-Pflege- und Stylingserie mit 14 Produkten, die sie nun bei dm vertreiben.

Wir haben die beiden gefragt, wie sie das geschafft haben…

imSalon: Ihr seid ja selbst Friseurinnen, was habt ihr denn vor eurem Markenlaunch gemacht?
Mona:
Ich habe lange in der High Fashion Branche für Luxusmarken, wie Louis Vuitton, Cartier und auch für die Fashion Week gearbeitet. Zwei Mal war ich als Nominierte bei den German Hairdressing Awards dabei.
Julia: Ich wurde 2010 „Deutschlands beste Jungfriseurin, es folgte ein Stipendium und mein Meistertitel, sowie die Auszeichnung mit dem Meisterpreis der bayrischen Staatsregierung.

Wie begann eure Freundschaft?
Julia:
Wir haben uns 2014 bei der Arbeit in einem Münchener Salon kennengelernt und sofort gemerkt, dass die Chemie zwischen uns stimmt. Ein Jahr später reiste Mona durch Kapstadt und Australien, um weiter als High Fashion Hair & Make-Up Artistin zu arbeiten. Ich ging zurück in meine Heimat Würzburg. Aber wir merkten beide schnell, richtig glücklich sind wir mit dem, was wir tun irgendwie nicht…

Und wie gings weiter?
Julia:
2016 haben wir auf der Münchner Wiesn in einem geliehenen Bus die Mädels mit Flechtfrisuren glücklich gemacht. Pro7 wurde auf uns aufmerksam und zeigte darüber einen TV-Beitrag. Das sah die deutsche Friseurakademie, die uns direkt anrief und uns für Flechtseminare engagierte.

Wie kam es konkret zur Zusammenarbeit mit dm?
Julia:
Da kam dann eins zum anderen: Die Friseurakademie erzählte uns, dass für die GLOW Beautyconvention Stylisten für die dm-Marke Balea gesucht werden. Das war unsere Chance! Wir nahmen den Auftrag natürlich sofort an und lernten die Menschen hinter Balea kennen. Wir erzählten ihnen von unserer Vision: Irgendwann einmal unsere eigenen Produkte in den Händen zu halten! Uns war klar: Irgendwann müssen unsere Produkte bei dm stehen. Das war der Beginn der Zusammenarbeit! Langhaarmädchen sollte die erste Exklusivmarke bei dm werden!

Thema Produktentwicklung: Wie lief der Prozess?
Mona:
Insgesamt tüftelten wir ein Jahr lang gemeinsam mit Experten von dm an der Rezeptur und am Design unserer Produkte. Das Ziel war immer höchste Qualität und eine Marke, hinter der wir zu 110 % stehen. Dank unseres Fachwissens entstanden super viele Ideen, wir reisten mit dm zum Hersteller, bei dem wir die ersten Prototypen unserer Produkte direkt selbst ausprobieren konnten. Eine mega Erfahrung für uns! Und eins können wir definitiv sagen: Aus einer geschäftlichen Kooperation wurde eine Beauty-Brand mit Persönlichkeit und Herz – und nebenbei eine Freundschaft zu unseren Partnern bei dm.

Habt ihr eigentlich auch in der Industrie bei großen Marken angefragt, ob sie Interesse an eurer Marke haben?
Julia:
Nein. Ich würde sagen, es war einfach eine Fügung des Schicksals.

Eure Produktserie “Langhaarmädchen“ ist eher dem günstigen Preissegment zuzuordnen. Habt ihr damit ein Problem?
Mona:
Als Experten unseres Handwerks war uns schnell bewusst, dass unser Anspruch an eine gute Qualität enorm ist und an erster Stelle steht. Gleichzeitig sollen sich aber alle unsere Produkte leisten können. Gerade deshalb ist die Kooperation mit dm ideal, denn hier hatten wir die Möglichkeit diese Version umzusetzen. Wir sind sehr stolz sagen zu können, dass wir gemeinsam Produkte entwickelt haben, die eine hohe Qualität zum guten Preis bieten.

Und das sagt dm dazu

Durch die Zusammenarbeit mit Langhaarmädchen geht dm neue Wege in Sachen Markenkommunikation und baut durch das friseurexklusive Know-how der beiden Friseurmeisterinnen den Bereich der leistbaren Exklusivmarken für EndverbraucherInnen weiter aus. dm-Geschäftsführerin Petra Grubersagt dazu: "Mit der Erweiterung des Markenportfolios erschließen sich neue Wege, die zwischen den traditionellen Industriemarken und den etablierten dm-Marken liegen. Langfristig sehen wir die Chance darin, innovativen Start-ups eine enorme Reichweite zu bieten."