23.01.2014

Friseur stürmt Ö3-Charts

Das Claus Frankhofer immer wieder gute Marketing-Ideen für seinen Salon ausbrütet, demonstrieren einige der Artikel, die wir ihm bereits gewidmet haben und auch seine intensive Facebook-Aktivität. Jetzt hat er aus Spaß an der Freud das Lied 'Juckate Fuasssohln' geschrieben und es auf Anhieb in die Charts geschafft ... Neueinstieg Platz 20, direkt nach Shakira und Rihanna ... Wir wollen wissen, wie es dazu kam und haben bei Claus Frankhofer, Inhaber SchnittKUNST Friseure, Wien 19., nachgefragt.

imSalon.at: Du hast immer gute Ideen, aber wie kommt man darauf einen Aprés-Ski Hit zu schreiben?
Claus Frankhofer: Zufall! Ich war Ski-fahren, wollte die Schuhe ausziehen und meine Füße haben gejuckt … ‚Juckatte Fuasssohln‘ eben! Dann habe ich begonnen darauf Reime zu machen und später in der Sauna hatte ich bereits drei lustige Strophen beisammen. Na und die hab ich dann immer im Salon geträllert, dann hab ich den Sänger Martin Weber im Lokal getroffen, der den Refrain vertont hat und haben das ganze ein wenig mit der Harmonika gewürzt. Fertig! Hitproduzent Mark Duran hörte das Ergebnis und alles nahm seinen Lauf.
 

Ich war Ski-Fahren und hatte juckende Füße ...

imSalon: Einen Plattenvertrag kriegt man nicht mal eben so?
Claus Frankhofer: Naja, erst erst bin ich natürlich in Auslage getreten, das kostet ja erst mal. "Das Projekt WEBER war geboren!" Die CDs haben wir dann an Musikverlage geschickt und Universal hat innerhalb kürzester Zeit angerufen und einen Vertrag angeboten.

imSalon.at: Vom Haare schneiden zum Texten, was sagt dein Team dazu?
Claus Frankhofer: Na die sind begeistert und im Video, welches im Salon gedreht wurde, haben alle mitgemacht. Die Mädels haben ein Dirndl angezogen und mit geträllert, getanzt, einfach ganz viel Party-Spaß gehabt. Das schweißt super zusammen, erlebt man ja nicht alle Tage.

 

Die Mitarbeiter haben ihr Dirndl angezogen und im Video mit geträllert

imSalon.at: Und deine Kunden? Claus Frankhofer: Na für meinen Salon ist das eine irre Werbung. Jeder ist begeistert, redet darüber, auf Facebook hat es eine ganze Lawine ins Rollen gebracht und jeder fiebert mit, will wissen wie es weiter geht, wo wir stehen. imSalon.at: Und die Medien? Claus Frankhofer: Na auch da kam eine Eigendynamik in Gang. Kurier Chef Brandstätter saß begeistert bei mir im Salon, aber auch alle anderen Zeitungen haben mir tolle Headlines gewidmet. imSalon.at: Und wie geht es weiter? Claus Frankhofer: Es folgt sicher eine Sommerversion und ich plane einen lustigen Text für Friseure. „Ich hab die Haare schön“ war ja auch so ein Renner. imSalon.at: Deine Motivation? Claus Frankhofer: Es ging mir darum das Lied zu machen, zu schauen, ob ich das wirklich kann, nicht verbissen eine Showkarriere zu starten. Das ist ein knochenhartes Business und meine ersten Einblicke dahinein bestätigen mir das. Aber es ist ein toller Ausgleich zum Haareschneiden und macht Spaß, solange es keinen Druck gibt. Jetzt haben wir erste Anfragen bei Apres Ski Partys aufzutreten, na mehr Gaudi kann man sich ja gar nicht wünschen! Herzlichen Glückwunsch und Danke Claus ... weiterhin viel Erfolg!

 

Fotocredit: Viktor Kabelka


Januar 2014