19.04.2012

Zukunft statt Wandel : Wortwahl für die Mitarbeitermotivation

‚Change‘ ist einer der populärsten Begriffe der letzten Jahre: Kein Wahlkampf, keine Werbekampagne, keine Unternehmensstrategie kommt ohne dieses Wort aus, am liebsten in rot und dick unterstrichen. Damit wird Wandel häufig zum Ziel mit Selbstzweck erklärt und das kann durchaus gefährlich sein, und sollte daher von jenen Friseursalonunternehmern, die sich verändern wollen mit Vorsicht genossen werden.

Genauer unter die Lupe genommen, ist ‚Wandel‘ nicht immer positiv besetzt, vor allem Mitarbeiter stresst der Begriff. Die internationale Erfolgskette TESCO hat aus diesem Grund das Wort aus dem Unternehmensvokabular gestrichen und durch ‚Future‘ ersetzt, da dieses fast immer positiv besetzt ist, wie eine Mitarbeiterbefragung ergab.

Mit einer Parole wie „Wandel“ Mitarbeiter zu überfordern, kann sich negativ auswirken! Geplante Änderungen können verschrecken, werfen Fragen auf, machen Angst. Angst demotiviert! Die Energie, die Sie für die erneute Motivation im Team brauchen, können Sie besser nutzen.

Appellieren wir also an die Wortwahl, sie kann die Zielerreichung so viel leichter machen! Letztendlich geht es ja um den Blick in die Zukunft und die Strategie, um in dieser erfolgreich zu sein. Dabei kann Wandel durchaus ein Mittel zum Zweck sein, muss aber nicht. Zumal ‚Wandel‘ recht endgültig und umfassend ist, wo häufig kleine Verbesserungen, Anpassungen oder Weiterentwicklungen die Aufgabe längst erfüllen.

Die ZUKUNFT ist das große Ziel! Gemeinsam im Team kann man den Weg dorthin bestimmen und den Wandel von innen heraus entstehen lassen, positiv und mit einem guten Gefühl. Und dann, wenn alle motiviert sind, dann vollzieht sich ein notwendiger Wandel von ganz alleine.
Außerdem hat die Holzhammer-Methode noch nie funktioniert und so stimmt die richtige Wortwahl dann auch eine gute Arbeitsmoral an.

In diesem Sinne … sprechen Sie von Zukunft, fokussieren Sie auf die Zukunft und gehen Sie erfolgreich in ebenjene.