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03.05.2011

Web-Glossar für Friseure: Teil 1 - Grundbegriffe

Das Internet ist eine feine Sache. Jeder kennt es - jeder nutzt es. Die Kids wachsen damit auf, kennen seine spezifische Sprache, aber für die Leser, die älter als 12 sind, ist all das oft recht verwirrend.

Strenge Leser werden einige unserer Ausführungen als ungenau empfinden - wir möchten euch aber einen allzu technischen Exkurs ersparen, daher gibt es von uns einen Überblick über alle wichtigen Begriffe. geholfen hat uns unser IT-Profi Christop Thurner von der Webagentur Visionpark. Danke!

Homepage - Webseite - Website

Eigentlich ist das alles das Gleiche. Die Startseite einer Internetseite wird oft Homepage genannt. Eine Webseite ist ein Internetauftritt in ihrer Gesamtheit - also die komplette Seite mit allen Unterseiten. Und eine Website ist nichts anderes als die englische Bezeichnung für "Webseite".

Domain - URL - Webadresse

Allein die Zusammenfassung der Begriffe ist für viele IT Spezialisten vermutlich ein schwerer Frevel. Aber die Sache ist etwas kompliziert und darum: Domain, URL und Webadresse bezeichnen alle die Adresse (z.B. www.imSalon.de) die sie im Browser eingeben um eine Webseite zu erreichen. Punkt.

Provider

Mit der Registrierung einer Domain haben Sie sich erstmal nur die Adresse gesichert. Die gehört jetzt also Ihnen. Diese Domain ist erstmal leer und muss erst noch gefüllt werden und sie brauchen auch einen Platz, wo sie die Inhalte hintun können. Diesen Platz stellt ihnen (meist) ein Provider zur Verfügung. Dieser hat irgendwo zahlreiche, leistungsstarke Rechner aufgestellt, die permanent laufen, damit ihre Webseite immer aufgerufen und erreicht werden kann. Würde der Provider über Nacht die Server runterfahren, hätten sie in der Zeit keine Internetseite - erst wieder am nächsten Morgen, wenn er wieder alles aufdreht.

Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden, dass viele Provider meist nicht nur eine Webseite hosten (auf ihren Servern unterbringen), sondern gleich hunderte, tausende.

IP-Adresse

Die IP Adresse ist nichts anderes als die für Computer verständliche Form einer Webadresse. Wir würden sagen: "Hey, schau dir mal die Seite "www.imsalon.de" an. Ein Computer würde sagen: "Hey, schau dir mal 192.167.54.1 an (eigentlich würde er sowas wie: "01011 100101 10110 11110 01000 101011" sagen, aber lassen wir das)". Für Menschen sind Worte einfach leichter zu merken als ein Reihe von Zahlen - aber im Prinzip führen beide Bezeichnungen zum selben Ziel.

Content Management System (CMS)

Ein CMS ist eine Oberfläche, die es Ihnen ermöglicht, Inhalte (also Texte, Bilder, News, Videos, etc.) auf Ihrer Webseite zu bearbeiten. Das spart natürlich Geld und Zeit und wird somit immer öfter standardmäßig von Webdesignern angeboten. Was ein CMS aber meist nicht kann, ist Ihnen zu erlauben, das Layout bzw. die Struktur der Seite grundlegend zu verändern. Da müssen sie dann immer noch Ihren Webdesigner anrufen.

OpenSource

Viele Programme sind frei zugänglich ist und werden von einer Vielzahl von Personen bearbeitet - wie ein "wiki". Es gehört nicht einem Unternehmen, sondern quasi der Allgemeinheit, die es weiterentwickelt und verbessert. Die Motivation derartige Systeme zu nutzen ist leicht: keine Softwarekosten, keine Lizenzgebühren. Die Motivation für diejenigen, die an diesen Projekten arbeiten, ist stark mit dem Gedanken von Geben und Nehmen verknüpft.

Weitere Angaben
AutorChristoph Thurner | visionpark.at
PhotocreditimSalon Grafik

Stichwörter

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