Credit: Fotolia | Ezio Gutzemberg

28.09.2015

Hygiene im Salon

Hygiene ist mehr als nur Sauberkeit. Der Kunde muss darauf vertrauen können, dass er nicht mit der ansteckenden Krankheit des vorigen Kunden heimgeht. Denn wenn viele Menschen an einem Ort zusammenkommen, ist Partytime für alle Keime. Als Friseur kommt man seinen Kunden noch dazu körperlich sehr nahe - eine ideale Situation also für Krankheitserreger...

Handschuhe
Hat ein Kunde Wunden oder Hautausschläge am Kopf, müssen beim Waschen unbedingt Handschuhe getragen werden. Eine offene Hautbarriere ist ein offenes Tor für Keime.

Blut & Körperflüssigkeiten
Schnell kommt es bei der Arbeit mit Scheren und Rasier-Messern zu Schnittverletzungen. Ist auf Handtüchern, Flächen oder Geräten Blut gelandet, müssen diese sofort desinfiziert oder entsorgt werden. Das Selbe gilt für andere Körperflüssigkeiten, z.B. ein Niesen auf den Spiegel.

Händewaschen
Ein sicherer Weg, keine Viren zu verbreiten, ist häufiges Händewaschen. Um der eigenen Haut nicht zu schaden:

  • nie zu heißes Wasser verwenden
  • pH-hautneutrale Seife verwenden
  • keine Kundenhandtücher zum Trocknen nehmen
  • danach Hände eincremen!

Chefsache
Es ist wichtig, die Mitarbeiter nicht krank in die Arbeit kommen zu lassen. Auch ein kleiner Husten oder Schnupfen kann ansteckend sein. Das ist unangenehm für Kunden und Kollegen.

Andere Länder, andere...
Hygienevorschriften sind im Gesetz vorgeschrieben, müssen also eingehalten werden. Ein Blick in die Hygienevorschriften des eigenen Bundeslandes lohnt sich, denn es gibt überall ein paar Abweichungen.

Ein kostenloser Hygieneplan für den Salon kann auf der Webseite der BGW heruntergeladen werden.