Credit: Otmar Winterleitner für imSalon

12.10.2015

Atemwege schützen

Friseure sind jeden Tag von Chemikalien und Kosmetikprodukten umgeben. Für sie ist es besonders wichtig, die Pulver, Stäube und Sprays nicht einzuatmen, denn das kann zu Allergien und Asthma führen!

Produktauswahl

Staubige Blondierpulver, Dämpfe und Sprays sind besonders gefährlich, weil sie sich leicht in der Luft verteilen. Oft hat man aber die Wahl und kann sich entscheiden, z.B.:

  • Pulver vermeiden - Blondier-Paste staubt nicht
  • Pump-Sprays ohne Aerosol bilden keinen so feinen Nebel
  • Geschlossene Behälter zum Farbe-Anrühren schützen vor Farbstaub

Luft anhalten

Ständig die Luft anzuhalten ist natürlich nicht die Lösung. Aber man kann schon darauf achten, nicht direkt die Pulver- und Spray-Wolke einzuatmen.

Räumlichkeit

Anrühren von Farben immer in einem eigenen Raum. Staubige Blondierpulver dürfen nicht im Pausenraum zwischen Wurstsemmel und sauberem Geschirr verwendet werden.

Kontakt-Allergie

Allergien entstehen meist nicht sofort. Unser Körper schützt uns einige Zeit. Aber je öfter wir mit einem Zusatzstoff in Kontakt kommen, desto eher entwickelt man eine Allergie darauf. Wer also noch nie eine Allergie hatte, muss sich genauso vor Chemikalien, Duftstoffen & Co schützen, wie jemand, der schon viele Allergien hat.

Lüftung

In jedem Salon sollte eine gute Lüftung eigebaut sein. Diese transportiert (mit der verbrauchten Luft) auch Schadstoffe nach draussen. Das ist zwar mitunter eine kostspielige Investition im Salon, aber ist sehr wichtig für die Mitarbeitergesundheit. Wenn Fenster vorhanden sind, öfter mal aufmachen und gut durchlüften.

Weitere Angaben
PhotocreditOtmar Winterleitner

Stichwörter

  • Gesundheit