01.03.2017
10 Top Salon-Einrichtungstrends 2017
„Exploration“ kursiert als der Trendbegriff, wenn es um Interieur Design geht, ob daheim oder im Salon.
„Exploration“ kursiert als der Trendbegriff, wenn es um Interieur Design geht, ob daheim oder im Salon. Denn Entdeckungen sind angesagt, gepaart mit dem steten Drang, Design selbst zu erfinden, quasi Basteln neu entdeckt. Dies spiegelt sich in Materialien, Texturen, Mustern und Formen wieder. Holz darf heuer Risse haben, Kork muss nicht nur in die Flasche und Rückbesinnung auf Handarbeit lässt Strickmuster und aufwändige Stickereien nostalgisch aufleben. Ob in Tapeten, Stühlen, Accessoires, sie alle laden ein, Lebensgefühle zu zelebrieren oder einfach nur Ihr Handwerk im Salon.
Kork Comeback
Natürlich, nachwachsend und mit vielen einrichtungspositiven Eigenschaften ausgestattet findet Kork den Weg aus der Flasche ins Möbel. Neben seiner warmen Optik, einer unverwechselbaren Haptik hat Kork ausgezeichnete thermisch und akustisch isolierende Eigenschaften. Ein multifunktionales Material mit Mehrwert für jeden Salon.
Nostalgische Stofflichkeit
Textilien feiern ihre Rückkehr. Tapetenneuheiten bringen Strukturen, Farben, Muster an die Wände. Der Vorteil, mit Tapeten können Sie ohne allzu großen Aufwand auch nur eine Wand hervorheben und einen echten Blickfang bieten. Stricken, sticken sind in. Rückbesinnung auf die Handarbeit spiegelt sich in Stofftapeten, Kissenbezügen oder Gardinen-Stoffen wieder.
Steine in der Hand
Die Natur bietet mehr als Holz und Kork, Steine bieten eine unendliche Vielfalt. Haptik und Optik verschmelzen bei den steinernen Wasserhähnen (Badparadies GESSI – Mailand). Kühl, weich, rund, natürlich, das werden wir bald häufiger sehen.
Matte Eiche, archaische Nuss
Wer in den vergangenen Jahren in viel Holz investiert hat ist auf dem richtigen Weg. Eiche und Nussbaum bleiben Favoriten, dabei darf es rissiges Altholz ebenso sein, wie matte, starke Eichenstruktur. Nur glänzend poliert ist out.
Opulenz in Messing & Bronze
Und wer der Natur einfach entfliehen mag reist in den Orient, denn orientalische Muster verlieren nicht an Beliebtheit. Pflaume und Rosé sind 2017 gern kombinierte Töne. Auch das Kunsthandwerk mit Accessoires aus Messing oder Bronze ist unerlässliches Stilmittel für ein ästhetisches Ambiente.
Einzug der Botanik
Keine Angst wir sprechen nicht von verstaubten Hydrokultur-Gummibäumen. Installationen und botanische Elemente zelebrieren den Nassbereich und anderen Räumlichkeiten. Ob Moosbedeckte Wände, Bäume, Grünparavents oder immer ein frischer Blumenstrauß auf der Rezeption, spenden erfrischende Haarmonie.
Sesselprägung
Das Mid-Century Design bringt uns Stuhl-Klassiker aus den 60er Jahren zurück, wie OLYMPs Flow- und Vogue Stühle. Aber aufgepasst, Nierentischchen und Ohrensessel sind im Anmarsch und drehen die Zeit weiter zurück.
Fühlbare Farben!
Die Farbwelt bleibt bunt und setzt Kontraste zu den Naturklassikern Braun und Grün. Obwohl Greenery, Pantone Farbtrend 2017, in aller Welt zelebriert wird. Rot wie Blau bleiben, wo sollen sie auch hin. Farbe findet über emotionale Materialität statt. Kombinationen von Stein und Messing, Samt und Wolle. In der Praxis kann dies in einer Stühle-Collage Ausdruck finden: Stühle in verschiedenen Farben, meist pastelliges Rot, Gelb, Grün und Blau um die Bedienplätze verteilt.
Friseurstuhl als Klangkörper
Unsichtbarer, personifizierter Musikgenuss aus versteckten Klangquellen wird zum sensorischen Erlebnis. Möbel werden zu wohlklingenden Klangkörpern, ob über Smartphone oder MP3 gesteuert. OLYMPs „Invisible Sound System“ macht‘s möglich.
Barber-Papa
Klassiker manifestieren Klassiker. Massive vor allem robuste Vintage-Herrenstühle in dunklen Farben sind eine Top-Investition. Stopperkas Herrenstuhl Nestor legt die Latte hoch. Barbersalons entstehen an jeder Ecke, jetzt geht es darum sich zu differenzieren.
Das ist natürlich noch lange nicht alles und die Trends der Vorjahre sind auch nicht weg, im Gegenteil, sie evolvieren. Wer mit offenem Geist, Auge, Herz die Welt bereist, wird immer wieder auf Neues stoßen. Exploren und im Salon eigene Akzente setzen, das ist Zeitgeist.
Wir bedanken uns bei OLYMP und Entwicklungsleiter Christian Frank für seine Einblicke.
Wir bedanken uns auch bei STOPPERKAS Michael Kreutzberger und Patrick Schnoor für die Trendzusammenfassung, die man hautnah im STOPPERKA Showroom in Hamburg erleben kann.