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09.12.2021

"Hilfe ist nichts wert, wenn sie nicht in Anspruch genommen werden kann"

Die WKO sieht einen "Fleckerlteppich" und fordert Wirtschaftshilfen-Nachbesserung. "Hilfe ist nichts wert, wenn sie nicht in Anspruch genommen werden kann", sagt die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster.

Bundesspartenobfrau Scheichelbauer-Schuster begrüßt die Entscheidung der Regierung zur Öffnung. Denn in allen Bundesländern sind die körpernahen Dienstleister für ein sicheres Öffnen gerüstet. Sie verlangt aber vor allem eine Anpassung der Wirtschaftshilfen, damit diese von UnternehmerInnen auch wirklich in Anspruch genommen werden können.  

Forderung von Anpassung der Wirtschaftshilfen

Renate Scheichelbauer-Schuster fordert eine Nachbesserung der Wirtschaftshilfen ein, um eine Treffsicherheit zu garantieren. Vor allem Schließzeiten müssen praxisgerecht und adäquat abgegolten werden„Hilfe ist nichts wert, wenn sie nicht in Anspruch genommen werden kann“, warnt die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk.

Warunung vor regionalem Fleckerlteppich

So betonte auch Wolfgang Eder, Bundesinnungsmeister der Friseure: „Wir sind gerüstet und bereit: Unsere Betriebe sind Hygieneprofis, sie verfügen über erprobte Sicherheits- und Präventionskonzepte. Und sie haben mehrfach bewiesen, dass sie sichere Arbeits- und Geschäftsumgebungen bieten können – und zwar in allen Bundesländern“. Denn der Besuch bei körpernahen Dienstleistern sei so sicher, wie in keinem anderen Alltagsbereich.

Deswegen wird vor einem regionalem "Fleckerlteppich" gewarnt, der unterschiedliche Regelungen in den einzelnen Bundesländern mit sich bringt. In Oberösterreich ist dies zum Beispiel mit dem länger andauernden Lockdown der Fall, der mit aktuellem Stand erst am 17. Dezember endet. Erst dann dürfen die oberösterreichischen Salons wieder aufsperren.