29.04.2020
56,2% der Friseure wählen eine Kostenweitergabe an Kunden durch Preiserhöhung
Neue Kosten bei Corona-Wiederöffnung: 56,2% der österreichischen SalonunternehmerInnen setzen eine indirekte Kostenweitergabe durch Preiserhöhung um, 17% veranschlagen eine Hygieneabgabe, 19,6% verrechnen den Kunden nichts. Der Rest wartet ab oder setzt auf freiwillige Spenden von Seiten der Kunden.
Teilgenommen haben 332 SalonunternehmerInnen.
- 56,2% - mehr als die Hälfte haben sich für eine Preiserhöhung entschieden
- 17% der österreichischen Friseure wählen die Variante einer direkten Kostenweitergabe durch eine Hygieneabgabe
- 20% sehen von einer Erhöhung der Kosten ab.
- Rund 7% der TeilnehmerInnen warten noch ab und entscheiden in den kommenden Wochen, wie sie damit umgehen
Welche Art der Preiserhöhung wird umgesetzt?
- 60% der österreichischen SalonbesitzerInnen wollen +10% Kosten weitergeben
- 35% der Friseure kalkulieren mit +10-20% höheren Preisen
- 3% der TeilnehmerInnen verrechnen mehr als 20%
Bei Hygieneabgabe ist die Mehrheit für bis zu 5 Euro
- Rund 71% für eine Hygieneabgabe sehen 5 Euro angemessen
- 27% der Personen verrechnet dafür einen Zuschlag von 6-10 Euro
- 2,1% kalkulieren mehr als 10 Euro
Frage: Wie werden Sie mit der höheren Kostenbelastung umgehen?
56,2% indirekte Kostenweitergabe durch Preiserhöhung
17% direkte Kostenweitergabe durch Hygieneabgabe
19,6% gegen eine Kosten-Erhöhung
7,2% wissen noch nicht, wie sie mit der Thematik umgehen und warten einmal die Phase der Wiederöffnung ab. Andere stellen eine Spendenbox auf und hoffen auf einen freiwilligen Betrag der KundInnen.
Frage: In welchem Ausmaß werden Sie die Preise erhöhen?
62,1% Erhöhung von weniger als 10%
34,6% Zuschlag von 10-20%
3,3% erhöhen Preise um mehr als 20%
Danke an alle TeilnehmerInnen für die Unterstützung.
Die Ergebnisse im Detail
Geschlecht
70,2% Frauen haben mitgemacht
29,8% Männer haben teilgenommen
Salons
85,1% besitzen einen Salon
10,1% führen 2-4 Salons
4,9% leiten mehr als 5 Salons
MitarbeiterInnen
92% haben 1-2 MitarbeiterInnen
31,7% haben 2-3 MitarbeiterInnen angestellt
16,2% haben 7-10 MitarbeiterInnen
16,6% haben mehr als 10 MitarbeiterInnen
Standorte der Salons
23,1 % Wien
17,4% Oberösterreich
17% Niederösterreich
11% Steiermark
9,5% Tirol
7,6% Kärnten
3,8% Salzburg
3,4% Vorarlberg
2,3% Burgenland
4,9% mehrere Bundesländer
