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05.04.2020

Friseure sollen nicht in erster Phase von Öffnungen dabei sein

WKÖ-Präsident Harald Mahrer plädiert für ein wohlüberlegtes, schrittweises Wiederhochfahren der heimischen Wirtschaft, allerdings sieht er die Öffnung von Friseursalons und ähnlichen Betrieben mit engen Kundenkontakten nicht in der ersten Phase...

Noch im April sollten etwa kleine Elektronik-, Sportartikel- oder Spielzeughändler wieder aufsperren können - immer unter Maßgabe von Mindestabstand und Hygienemaßnahmen, so Mahrer am Sonntag im Onlinegespräch mit JournalistInnen.

Damit die Unternehmen rechtzeitig Vorbereitungen treffen können - für Waren, Mitarbeiter, Desinfektionsmittel, Masken -, sollte die Regierung möglichst früh sagen, wann diese "Phase 1" kommen könne: "Bundeskanzler (Sebastian) Kurz und der Gesundheitsminister (Rudolf Anschober) werden die Phase 1 definieren." "Wenn es uns gelingt, im zweiten Quartal Schritt für Schritt hochzufahren, können wir uns im dritten Quartal vielleicht in eine großflächige Normalisierung bewegen", so Harald Mahrer.

Nach zusätzlichen Bereichen im Handel könnten später Geschäfte mit "mehr Fläche" und "mehr Leuten" folgen, so Mahrer. Wo aber "viele Leute" tätig seien und es zu sehr engen Kontakten zwischen Menschen komme, werde man länger zuwarten müssen; damit meine er persönliche Dienstleistungen wie Friseure, Massagen, Pediküre, Maniküre, "die kommen sicher nicht in der ersten Phase".