Trend Design Geschäftsführer Florian Ramspoth | Credit: Martin Steiger

16.05.2022

Florian Ramspoth: „Mehr als ein Stück Stoff, das Haare fernhält“

Was macht eigentlich ein Umhangspezialist? Trend Design bringt konstant Neuheiten auf den Markt und trifft dabei den Zeitgeist, ob recycled, bunt oder in Deutschland produziert. Die Welt hinter einem wichtigen Salon-Accessoire ist spannend…

imSalon: Trend Design nennt sich Umhangspezialist! Was zeichnet einen Umhangspezialisten im Friseurmarkt aus?
Florian Ramspoth:
Für die Umhangspezialisten von Trend-Design sind Umhänge mehr als nur ein Stück Stoff, das Haare fernhält. Für uns können Umhänge Imageträger mit eigenem Logo, ein spürbarer Komfort für Kunden, Problemlöser für Flecken beim Färben, das gute Gewissen aus nachhaltigeren Materialien oder einfach nur der bunte Ausdruck von guter Laune sein.

Worin unterscheiden sich Trend Design Umhänge?
FR:
Wir denken in Produktkategorien wie Färben, Schneiden, Frauen, Kinder, Männer, Sommer, extra flippig, super sicher, Budget Line – in einem Wort Vielfalt! Das zeichnet Trend-Design aus.

Braucht es so viele Kategorien?
FR:
So wie es nicht nur eine Schere für alle Anwendungen gibt, so gibt es auch eine Vielzahl von Umhängen. Trend-Design Umhänge haben für jede Anwendung, das passende Produkt. Jeder Umhang vereint immer den Anspruch an das professionelle Werkzeug für den Friseur und den größtmöglichen Komfort für den Friseurkunden.

Welche Forschung findet im Hintergrund statt?
FR:
Wir stehen im engen Austausch mit einigen Friseur*innen und dem hausinternen Testsalons. Unsere Umhänge sind nie fertig und werden mit dem Feedback von Friseuren kontinuierlich weiterentwickelt.

In welchen Bereichen ist die Weiterentwicklung am intensivsten?
FR:
Das kommt darauf an. Mal sind es Materialien, dann wieder die Verarbeitung und die Stoffqualität. Ebenso geht es um Kleinigkeiten, die aber für Friseure sehr wichtig sind, wie zum Beispiel die Optimierung der Verschlussart

Mit Innovationen wie RecYcape und Bioplastik-Umhängen waren sie Vorreiter. Auf welche kommenden Neuheiten dürfen wir uns freuen?
FR:
Zum einen werden wir unsere RecYcape Serie (Umhänge aus recycelten Plastikflaschen) weiter ausbauen. Das Motto lautet ‚So bunt kann Recycling sein‘, dazu werden wir im Herbst neue Produkte vorstellen.
Auch stellen wir uns einer sehr großen Herausforderung: Ein Umhang, produziert in Deutschland. Es ist schwer, geeignetes Material in Europa zu finden. Wir lassen nichts unversucht und haben uns erst kürzlich dazu mit einem Unternehmen für Gardinen ausgetauscht, ob eine Kooperation möglich ist.

Was hat sich im Umhängemarkt verändert, welchen neuen Bedürfnissen/ Anforderungen muss man aktuell gerecht werden?
FR:
Während der Coronapandemie waren Einwegumhänge sehr stark nachgefragt. Jetzt stellen wir fest, dass Friseure wieder mehr nach waschbaren Umhängen fragen.

Wie steht es mit Farben?
FR: Schwarz bleibt die beliebteste Farbe für Friseurumhängen, aber die Auswahl von weiteren Farben ist gerade für Sommerumhänge sehr beliebt.
Dafür ist die Individualisierung durch ein Bestickung mit Logo ein Dauerbrenner und nach der Coronapandemie wieder ein Thema.

Umhänge sind eigentlich so viel mehr als Salonzubehör, fast schon ein Fashionaccessoire.
FR:
(schmunzelt) Deshalb nennen wir uns intern auch Karl Lagerfeld der Friseurumhänge, halt auch ein wenig anders und provozierend.

Herr Ramspoth, vielen Dank in die Einblicke der Umhangtrends.