Bereits am 20.03. preschten die Bundesländer Bayern, Saarland und Baden-Württemberg vor und schlossen ab Samstag 21.03. Friseursalons.
Nun wurde eine einheitliche Bundeslösung getroffen: Friseure müssen ab 23.03. in der Bundesrepublik Deutschland geschlossen bleiben! Dies gilt zunächst für 2 Wochen. Um 17:30 wird Angela Merkel dazu in einer Pressekonferenz Stellung nehmen, einige Medien erfuhren davon bereits vorab, wie zB. "Der Spiegel"
In einer Telefonschalte haben sich Bund und Länder am Sonntagnachmittag verständigt, ein umfassendes Kontaktverbot zu beschließen.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder einigten sich nach SPIEGEL-Informationen auf einen Neun-Punkte-Plan:
Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege - darunter Friseure und Kosmetikstudios - sollen geschlossen sein.
Ansammlungen von mehr als zwei Personen werden demnach grundsätzlich verboten. Ausgenommen werden sollen Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen.
Generell soll der Kontakt zu anderen auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
In der Öffentlichkeit muss ein 1,50-Meter-Abstand eingehalten werden.
Gastronomiebetriebe sollen geschlossen bleiben
Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen sollen von Ordnungsbehörden und Polizei überwacht und sanktioniert werden.
Hygienevorschriften sollen in Betrieben für Mitarbeiter und Besucher eingehalten werden.
Der Weg zur Arbeit, Hilfe für andere oder individueller Sport und Bewegung an der frischen Luft sollen der Vereinbarung zufolge aber weiterhin möglich sein.
Die Punkte gelten zunächst für zwei Wochen, so die Vereinbarung.
Eine Gruppe von zwölf Ländern hatte sich bereits vor der Schaltkonferenz im Grundsatz auf ein umfassendes Kontaktverbot verständigt. Dazu gehörten Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen.