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02.12.2021

Bundesinnung fordert Lockdown-Ende am 11. Dezember

Dass körpernahe Dienstleister sicher arbeiten, haben sie stets bewiesen, die Bundesinnung der Friseure pocht deshalb auf das versprochene Öffnungsdatum nach dem 11. Dezember.

Drei Wochen sind genug

Friseure, Fußpfleger, Kosmetiker, Masseure, Nagelstudios, Tätowierer, Piercer – Alle körpernahen Dienstleister haben die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie mitgetragen, ein hohes Maß an gesellschaftlicher Verantwortung bewiesen und Verluste in Kauf genommen. Deshalb pochen nun die Branchenvertreter gemeinsam auf das von der Bundesregierung versprochene Öffnungsdatum und fordern, dass der Lockdown für alle Betriebe am 11. Dezember enden soll.

Friseure sind Hygieneprofis

Bei sämtlichen Lockdowns waren die körpernahen Dienstleister von besonders einschneidenden Beschränkungen betroffen, obwohl es in der Branche keine Ansteckungscluster gegeben hat. „Unsere Betriebe sind Hygieneprofis, sie verfügen über erprobte Sicherheits- und Präventionskonzepte. Und sie haben mehrfach nachweislich gezeigt, dass sie sichere Arbeits- und Geschäftsumgebungen bieten können“,betonendie Branchensprecher der körpernahen Dienstleister, Wolfgang Eder und Dagmar Zeibig. Deshalb fehle ihnen auch das Verständnis, warum die Betriebe noch länger zugesperrt bleiben sollten, zumal die Fortdauer des Lockdowns die Gefahr erhöhe, dass sich Dienstleistungen – entgegen den Gesetzesvorgaben und ohne Corona-Sicherheitsregeln – in den privaten Bereich verlagern.

Wirtschafltiche Katastrophe

Eine Verlängerung des Lockdowns für körpernahe Dienstleister wäre vorallem wegen fehlenender "Nachholeffekte" wirtschaftlich schwer verkraftbar, entfallener Umsatz ist unwiederbringlich weg. „Viele unserer Betriebe brauchen jetzt jeden Euro, sie stehen finanziell im Eck. Der Lockdown ist eine wirtschaftliche Katastrophe. Er muss, wie von der Politik angekündigt, am 11. Dezember enden“, so Eder und Zeisig abschließend.