Clusteranalyse zeigt: 8 von 10 Ansteckungen passieren zuhause, aber nicht beim Friseur | ©Marvelia - stock.adobe.com

17.03.2021

Ages-Clusteranalyse zeigt: Friseurbesuch ist sicher

Mehr als 8 von 10 Ansteckungen geschehen zuhause oder in der Freizeit, aber nicht beim Friseur – eine neue Studie belegt, das Öffnen von Geschäften funktioniert –

Schon über einen Monat arbeiten Friseure wieder, Salons sind geöffnet. Ein Blick auf die neuesten Clusteranalysen der Ages (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit ) stimmt positiv, die Bilanz ist durchwegs positiv:

„Durch die Sicherheits- und Präventionskonzepte, das Tragen von FFP2-Masken und die österreichweit inzwischen sehr hohe Testdichte ist das Einkaufen, der Besuch beim Masseur oder der Fußpflege sowie der Gang zum Friseur sicher.Rund 84 Prozent der Ansteckungen passieren laut Ages im Haushalt oder im Bereich der Freizeit“, betonen Handelsobmann Rainer Trefelik und Bundesinnungsmeister der Friseurinnen und Friseure Wolfgang Eder.

Das Tragen der FFP2-Maske werde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Bevölkerung akzeptiert und praktiziert. „Die Gesundheit der Kundinnen und Kunden, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Lieferanten hat höchste Priorität“, so die Obleute.

Insbesondere in den Dienstleistungsbereichen bestehe aber der große Wunsch der Kundinnen und Kunden nach niederschwelligen und kostenlosen Testmöglichkeiten, die vor Ort vorgenommen werden können.

Die Zahlen und die Erfahrungen sprechen dafür, dass sicheres Öffnen auch in anderen Bereichen möglich sein sollte. Sie sprechen aber auch dafür, dass ein weiterer Lockdown für solche Betriebe nicht notwendig werden sollte. Die einzige wirtschaftlich desaströse Hürde der notwendigen Zutrittstest sollte nun noch von vereinfachten Vorort-Tests abgelöst werden, um die dringend benötigte Kundenfrequenz zu bringen.

Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder ist als Branchensprecher für österreichweit rund 9.200 Friseurbetriebe zuständig!