Credit: imSalon Grafik

01.06.2015

Monika Priglinger schneidet Haare im Flüchtlingscamp

Auch junge Burschen aus Syrien, Somalia oder Afghanistan wollen cool ausschauen! Monika Priglinger (Edinger h.schnitt) verbrachte einen Tag lang haareschneidend und erklärend in einer Unterkunft für minderjährige Flüchtlinge.

Die Initialzündung für dieses Projekt war der Dokumentationsfilm eines jungen Flüchtlings, der während des Balkankrieges aus seiner Heimat fliehen musste und die Erlebnisse seiner Flucht und die Zeit im Kopenhagener Flüchtlingscamp mit der Kamera begleitete. Das ging der Oberösterreicherin so nahe, dass sie unbedingt eine humane Geste setzen wollte. Ganz spontan und mit ihren Möglichkeiten: Den Burschen im Camp die Haare zu schneiden, ihnen ihre Zeit zu schenken, ihnen zuzuhören und ihnen grundsätzliches über Haare und den Beruf Friseur zu zeigen.

In einer Flüchtlingsunterkunft für 28 minderjährige Jugendliche wurde das möglich. Campleiterin Cornelia Broos lud Monika Priglinger und Kollegin Sabrina an den Attersee. Es wurden viele Haare geschnitten, viel ausprobiert und Handwerk gezeigt. Es wurde gemeinsam gegessen, geredet und es wurde viel gelacht. Ein positives Erleben auf beiden Seiten, dass seine Fortsetzung sucht.