Credit: Alois Müller

23.03.2018

Instagram’s Best

Mit Vreni Frost, Bloggerin aus Berlin @vrenifrost (neverever.me) und Said Rubaii, Top-Stylist und Salonunternehmer in Berlin, Salon Said Rubaii Hairstyling.

"Instagram und der Umgang mit Bloggern!" Said Rubaii ist erfolgreich, unter anderem deshalb, weil er sich die digitale Welt zu eigen macht. Dazu gibt er im gemeinsamen Gespräch mit Bloggerin Vreni Frost folgende Tipps bei Schwarzkopf's ReInventing Hair Business Kongress

Find your way

Said Rubaii trennt strikt zwischen zwei Instagram Profilen. Zum einen seinem eigenen als Session Stylist (@saidrubaii): Hier präsentiert er sich als Session Stylist mehr persönlich, stylish und sehr künstlerisch avantgardistisch.
Das zweite Profil ist für seinen Salon @saidrubaiihairstlying, den er klassisch und kundenorientiert positioniert.

Time will tell

Einmal täglich posten, mindestens, so die Devise.

It's all about the pic

Said fotografiert immer vor der gleichen Wand, in möglichst gleicher Pose. „Das Tolle dabei: In unseren Salon kommen Kunden, die vor unserer berühmten Fotowand fotografiert werden wollen.“ Vreni Frost betont, dass sie alle Aufnahmen mit ihrer Spiegel-Reflex und perfektem Licht macht, Licht ist enorm wichtig. Für Einsteiger empfiehlt sie eine Soft-Box mit Stativ-Licht, mit dem man recht einfach super schönes Licht erhält. Das hat Stil und ist mit einer Investition von maximal 80 Euro zu haben.

Said Rubaii ist es wichtig nicht alle ansprechen zu wollen, sondern nur die Leute, die zu seinem Salon passen. Was funktioniert am besten? Blond-Balayage. Das zieht die Kunden unglaublich an, betont Said Rubaii.

Privacy Please!

Ab und zu postet Said Rubaii etwas Persönliches, aber sehr wenig, das kommt dann allerdings super an. Wichtig ist ihm jedoch Privat von Business zu trennen. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Storytelling

Eine gute Geschichte ist wichtig, weil sonst die Leute zu früh aussteigen. Irgendwelche blöden Posts, ohne etwas dahinter, funktionieren nicht.

Blogger-Boom

Vreni Frost betont, dass man nicht immer auf Makro-Blogger, die abertausende von Followern haben, setzen sollte. Mikro-Blogger punkten mit einer oftmals größeren Reichweite als Makro-Blogger.

Follow Whom?

Said Rubaii betont, dass ihm natürlich auch wichtig ist, den richtigen Leuten zu folgen und "connected" zu sein und da stehen bei ihm an erster Stelle Session-Stlyisten, wie zum Beispiel Eugene Soleiman.

#Hashtags

Wichtig ist, dass man gar nicht erst auf die hashtags setzt, die bereits Millionen Inhalte haben. Weniger bringt oft mehr, da man bessere Sichtbarkeit für seine eigenen Kommentare generiert.
10-20 Hashtags im Post genügen meist. Vreni Frost mag nicht die langen Würste unter ihren Postings und nutzt dafür lieber das Kommentarfeld.

Where are you?

Standort!!! Ganz wichtig ist es den Standort anzugeben. Damit rutscht man automatisch in zusätzliche Beiträge, z.B. Stadt-Stories.

Who is your friend?

Abschließend betonen beide, dass man sich mit den richtigen Leuten befreunden soll, denn dann bekommt man das Richtige gefüttert und hat auch gleich die richtigen Follower, die sehen, was einem wichtig ist.